Leben mit Diabetes

Diabetes und Psyche
Die Diagnose Diabetes bedeutet für viele Menschen einen deutlichen Einschnitt in ihrem Leben. Wird die psychische Belastung nach der Diagnose zu groß, kann es zu schwerwiegenden psychischen Beschwerden kommen. Depressionen, Angst- oder Essstörungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern verschlechtern auch die Einstellung des Stoffwechsels.
Eine solche zusätzliche Belastung kann den Erfolg einer Diabetes-Therapie erheblich beeinträchtigen.
Wie schafft man es, Diabetes dauerhaft anzunehmen, in sein Leben zu integrieren und sein Verhalten entsprechend darauf auszurichten? Kurz gesagt – wie motiviert man sich immer wieder von neuem?
Wer mit der Diagnose Diabetes konfrontiert ist, muss sich früher oder später dieser Frage stellen. Umso wichtiger ist es, Mittel und Wege zu kennen, mit deren Hilfe man sich gerade in schwierigen Zeiten wieder selbst motivieren kann.
Als Betroffener Diabetiker stehe Ich Ihnen und/oder Ihren Angehörigen begleitend zur Seite.
Diabetes und Depression
Wie Studien belegen, sind Diabeter wesentlich häufiger mit einer Depressiven Erkrankung belastet, als Nicht-Diabetiker. Besonders Typ-2 Diabetiker leiden häufiger an Depression als Gesunde Menschen. Neben starken Einschränkungen der Lebensqualität wird dadurch auch die Diabetes Therapie und damit die Erkrankung Selbst, negativ beeinflusst. Nicht zuletzt hat sich gezeigt, dass Diabetiker mit einer depressiven Störung häufiger zu Suchtmitteln greifen.
Weiterführende Links und Informationen finden Sie anschließend.
Grundsätzliche Informationen zum Thema Diabetes und Psychotherapie bzw. Psyche können Sie der Internet Seite des Diabetesinformationsdienst-München entnehmen: Klicken Sie dazu DIABETESINFORMATIONSDIENST MÜNCHEN
Diabetes und Bulimi
Etwa doppelt so oft wie gesunde Frauen im gleichen Alter, leiden junge Typ 1 Diabetikerinnen an einer Essstörung. Verbreitet ist dabei vor allem die Bulimie. Zu häufig übersehen Ärzte und Verwandte jedoch das unangebrachte Essverhalten – auch deshalb, weil Menschen mit Diabetes Typ 1 nicht unbedingt klassische Symptome aufweisen. Welche Anzeichen Familienmitglieder ernst nehmen sollten, erklärt der Experte Professor Dr. med. Stephan Herpertz, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bochum, in einem Artikel auf der Internet Seite der Deutschen Diabetes Hilfe.
Unter anderem ist es typisch bei essgestörtem Verhalten das sogenannte Insulin-Purging an sich durchführen. Dabei spritzen sie sich bewusst weniger Insulin als nötig, dies gefährdet die Diabetes Therapie und die Menschen zahlen mit Ihrer Gesundheit, da Gefäße und Nerven geschädigt werden.